Durch das Schülermentorenprogramm erhalten junge Menschen frühzeitig Gelegenheit, sich anspruchsvoll zu engagieren und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
Gleichzeitig erwerben sie wichtige Erfahrungen für künftige Aufgaben, z. B. für die Übernahme eines Ehrenamtes im Sportverein.
Nach erfolgreicher Ausbildung sollen die Sportmentorinnen und -mentoren mit Unterstützung einer verantwortlichen Lehrkraft eine Gruppe im Rahmen von schulischen Projekten, Arbeitsgemeinschaften, Wettkämpfen etc. mitverantwortlich führen und betreuen. Somit können die Mentorinnen und Mentoren maßgeblich zur Erweiterung des außerschulischen Sportangebots einer Schule beitragen.
In Zusammenarbeit mit dem Landessportverband und den entsprechenden Sportfachverbänden wurden seit 1994 rund 23.000 Jugendliche zu Schülermentorinnen und -mentoren Sport ausgebildet. Im Schuljahr 2018/2019 wurden rund 1.500 Lehrgangsplätze in 20 verschiedenen Sportarten angeboten.
Die Ausbildung zur Schülermentorin bzw. zum Schülermentor Sport richtet sich an Jugendliche, die im jeweils aktuellen Schuljahr mindestens 15 Jahre alt werden. Die Anmeldung ist jährlich von Anfang bis Mitte Oktober möglich.
Darüber hinaus haben Schülerinnen und Schüler der Haupt- und Werkrealschulen, der Realschulen und der Gemeinschaftsschulen die Möglichkeit, an der sportartübergreifenden "Schülermentorenausbildung Sekundarstufe I" ab 13 Jahren teilzunehmen. Hier wurden seit 1999 rund 9.000 Schülerinnen und Schüler ausgebildet.