Neben der Einführung gliedert sich die Handreichung im Wesentlichen in zwei große Bereiche: Basiswissen und Anwendungsbereiche des mehrperspektivischen Kletterns.
Der Theorieteil vermittelt vor dem Hintergrund der Sinn-Vielfalt des Kletterns, Handlungssicherheit im perspektivischen Denken. Hierzu werden im Hinblick auf den Kletterunterricht (schul-/sport)pädagogische Begründungs- und Argumentationszusammenhänge hergestellt und mehrperspektivische Intentionen und methodische Problemstellungen in ihren wesentlichen Kennzeichnungen charakterisiert. Mit der Skizzierung sinntypischer Besonderheiten und Anregungen für die Kletterpraxis enden die theoretischen Ausführungen.
Mit den im Praxisteil beschriebenen exemplarischen Handlungsfeldern bzw. Themenbereichen sollen konkrete Umsetzungsmöglichkeiten verdeutlichen, wie man mehrperspektivische Komplexität im Kletterunterricht thematisieren kann.
Absicht: Eine konkrete Planung und Gestaltung von Kletterinszenierungen, die institutionelle, situative, personale und kletterspezifische Rahmenbedingungen sowie unumgängliche Sicherheitsaspekte zu berücksichtigen hat, wird diese Möglichkeiten aufgreifen können, sie situationsbezogen verändern, ergänzen oder auch ausschließen müssen.