Fit für Lernen und Leben

Förderung der Lern- und Sozialkompetenz durch Sport und Bewegung

Schulischer Erfolg hängt in besonderem Maße mit der Fähigkeit zusammen, das eigene Handeln, die eigenen Emotionen und Impulse sowie die Aufmerksamkeit bewusst zu steuern. In der Wissenschaft spricht man hier von Selbstregulationsfähigkeit oder von exekutiven Funktionen. Auf Grundlage dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse haben das Kultusministerium und die Stiftung Sport in der Schule in Zusammenarbeit mit dem TransferZentrum für Neurowissenschaften, dem Institut Bildung plus und dem ZSL-Außenstelle Ludwigsburg eine Fortbildungskonzeption entwickelt, um Multiplikatoren in der Förderung der Selbstregulationskompetenz zu schulen.

Eine Serviceleistung von „Fit für Lernen und Leben“ ist die Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien auf der interaktiven Homepage unter www.fit-lernen-leben.ssids.de. Ein Lehrfilm zeigt, wie das Gehirn lernt und welche positiven Effekte Bewegung, Spiel und Sport auf die Selbstregulationsfähigkeit haben.

Im neuen Bildungsplan wird die Selbstregulationsfähigkeit als wichtige Kompetenz verankert. Sie kann insbesondere in den Fächern Sport, Musik und Kunst verbessert werden. Auch in außerunterrichtlichen Angeboten, die im neuen Ganztagsschulkonzept ein hohes Gewicht erhalten haben, trainieren Schülerinnen und Schüler ihre Selbstregulationsfähigkeit.